The Windship Bottle

1841 wurde die erste Babyflasche von Charles M. Windship in den USA zum Patent angemeldet.

Manche Modelle hatten freundliche Aufforderungen eingeprägt, wie "Feed The Baby".

The Alexandra Feeding Bottle

Von 1901 bis 1918 produzierte S. Maws Son & Thompson diese wegen hygienischer Mängel stark kritisierte Babyflasche.

Good Luck Nursing Bottle

Glück konnte man wegen der hygienischen Probleme tatsächlich gut brauchen. Zur Sicherheit war in der Mitte ein Hufeisen eingeprägt.

Acme Nursing Bottle

Gemarkt mit PTP & Co und achtzackigem Stern.

Saugflasche Moncovaut

Dieses Babyfläschchen wurde um 1900 in Frankreich für den deutschen Markt gefertigt. Auch sie gehörte zur "Killerkategorie".

La Biberon Robert

Die französische Regierung verbot 1910 wegen hygienischer Probleme diese Rohrfläschchen. 

The Albert Hygenic Feeder

Großer Fortschritt.

Hygienische Bananenflasche mit zwei Öffnungen.

The Maternal Feeder

Gemarkt mit B. J. L. London

Baby´s Favorite Feeder

Fortschrittliche Flasche mit zwei Öffnungen in der sogenannten Banjo- oder Schildkrötenform.

Diese Babyflaschen befinden sich in der Sammlung der Woodward Biomedical Bibliothek der Universität von British Columbia.

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Zuletzt aktualisiert:

15.05.2023

Die Jungfrau und das Kind

Die Heilige Sippe (Ausschnitt), Anton Woensam
Die Heilige Sippe (Ausschnitt), Anton Woensam

Schon sehr früh muss es Säugligsflaschen gegeben haben. Diese Darstellung von Anton Woensam zeigt, wie Maria Jesus eine Flasche reicht. Die Flasche scheint aus Holz zu sein.

Das Gemälde entstand um 1530/1535

Rheinisches Bildarchiv Köln

Zu jeder Flasche gehört ein Sauger. Das Material aus denen die gefertigt wurden war über die Jahrhunderte außerordentlich vielfältig.

Künstliche Brustwarzen wurden aus Holz, Stoff, Elfenbein, Hirschhorn, Kuheuter, Kork oder Metall gefertigt.

Ab 1845 setzte sich aber die Gummivariante durch. Elijah Pratt aus New York hatte die Gummi-Brustwarze zum Patent angemeldet.

Sie hat schlecht geschmeckt und fand zunächst wenig Begeisterung bei den Säuglingen.

Ein Überblick:

1862 Sauger Dorvault

© ludogrid
© ludogrid

 

Elfenbein und Buchsbaum auf Kork montiert.

Der Elfenbein-Nippel wurde in Salzsäure eingeweicht damit er weich wurde.

1870 Sauger Monchovaut

© ludogrid
© ludogrid

 

Elfenbein, Knochen und Kautschuk auf Kork montiert.

1883 Sauger Leglot

© ludogrid
© ludogrid

In einem Artikel im Jahre 1883, ist die Rede von einer wichtigen Entwicklung für die Biberon Robert.

Der eigentliche Sauger war jetzt aus Gummi. Der Korken war ein hygienisches Problem und wurde durch ein System aus Holz, Elfenbein und Knochen ersetzt.

 

© ludogrid
© ludogrid

 

Ob Robert, Monchovaut oder andere Systeme, alle hatten einen langen Gummischlauch - verbunden mit einem gläsernen Steigrohr - an dessen Ende ein Nippel saß. das führte zu hygienischen Problemen. Schon 1910 wurden diese Rohrfläschen in Frankreich verboten.

Danach wurden viel einfachere Systeme entwickelt, die diese Probleme nicht hatten.

1910 gemarkt Robert

© ludogrid
© ludogrid

 

Der eigentliche Sauger war jetzt aus Gummi. Der Korken wurde durch ein System aus Holz ersetzt.

1920 Sauger Lolo

© ludogrid
© ludogrid

Die Qualität der Gummisauger war stark verbessert worden.

1930 Sauger Mutterglück

Mutterglück Flaschensauger

Flaschennuckel der Marke "Mutterglück"von 1930.

 

Erst 1845 wurde von Elijah Pratt aus New York  die Gummi-Brustwarze zum Patent angemeldet. Sie hat schlecht geschmeckt und fand zunächst wenig Begeisterung bei den Säuglingen.

Andere Brustwarzen der Zeit wurden aus Metall, Glas, Elfenbein, Kork oder Holz gefertigt. Letztlich setzte sich aber die Gummivariante durch.