Schon sehr früh muss es Säugligsflaschen gegeben haben. Diese Darstellung von Anton Woensam zeigt, wie Maria Jesus eine Flasche reicht. Die Flasche scheint aus Holz zu sein.
Das Gemälde entstand um 1530/1535
Rheinisches Bildarchiv Köln
Zu jeder Flasche gehört ein Sauger. Das Material aus denen die gefertigt wurden war über die Jahrhunderte außerordentlich vielfältig.
Künstliche Brustwarzen wurden aus Holz, Stoff, Elfenbein, Hirschhorn, Kuheuter, Kork oder Metall gefertigt.
Ab 1845 setzte sich aber die Gummivariante durch. Elijah Pratt aus New York hatte die Gummi-Brustwarze zum Patent angemeldet.
Sie hat schlecht geschmeckt und fand zunächst wenig Begeisterung bei den Säuglingen.
Ein Überblick:
Elfenbein und Buchsbaum auf Kork montiert.
Der Elfenbein-Nippel wurde in Salzsäure eingeweicht damit er weich wurde.
Elfenbein, Knochen und Kautschuk auf Kork montiert.
In einem Artikel im Jahre 1883, ist die Rede von einer wichtigen Entwicklung für die Biberon Robert.
Der eigentliche Sauger war jetzt aus Gummi. Der Korken war ein hygienisches Problem und wurde durch ein System aus Holz, Elfenbein und Knochen ersetzt.
Ob Robert, Monchovaut oder andere Systeme, alle hatten einen langen Gummischlauch - verbunden mit einem gläsernen Steigrohr - an dessen Ende ein Nippel saß. das führte zu hygienischen Problemen. Schon 1910 wurden diese Rohrfläschen in Frankreich verboten.
Danach wurden viel einfachere Systeme entwickelt, die diese Probleme nicht hatten.
Der eigentliche Sauger war jetzt aus Gummi. Der Korken wurde durch ein System aus Holz ersetzt.
Die Qualität der Gummisauger war stark verbessert worden.
Flaschennuckel der Marke "Mutterglück"von 1930.
Erst 1845 wurde von Elijah Pratt aus New York die Gummi-Brustwarze zum Patent angemeldet. Sie hat schlecht geschmeckt und fand zunächst wenig Begeisterung bei den Säuglingen.
Andere Brustwarzen der Zeit wurden aus Metall, Glas, Elfenbein, Kork oder Holz gefertigt. Letztlich setzte sich aber die Gummivariante durch.